Vermutlich hat nicht nur das schöne Wetter am Freitag so viele Besucher in die Aula des Geschwister- Scholl- Gymnasiums gelockt. Denn das Gemeinschaftskonzert der Kreismusikschule Mansfeld- Südharz und des Geschwister- Scholl- Gymnasiums ist schon seit einigen Jahren ein kulturelles Highlight für viele Sangerhäuser. Verspricht es doch eine wundervolle Stunde der Musik, die abwechslungsreich, überraschend, vielseitig, professionell und berührend ist. Und wer mit dieser Hoffnung in die Aula kam, wurde nicht enttäuscht.
Neben den Musikern und Sängern dürften an diesem Abend zwei Chorleiter besonderes Lampenfieber gehabt haben. Der Jniorchor „Alles im Takt“ unter der Leitung von Katharina Arnold eröffnete den Abend mit „A Million Dreams“. Premiere geglückt: der kleine Chor präsentierte sich großartig und stimmgewaltig in perfekter Harmonie mit der neuen Chorleiterin.
Ein Blechblas- Quintett, ein Klarinettentrio und ein Klaviersolo begeisterten im ersten Teil des Konzertes, dessen Höhepunkt Philine Ehrichs Interpretation von „I Feel Pretty“ aus der West Side Story bildete.
Johanna Wiederhold und das Duo Sarah Hesse und Ella Diebes stellten ihre Virtuosität an Klavier und Klarinette unter Beweis.
Das weibliche Gesangsensemble unter Leitung von Danny Rubicki interpretierte sehr souverän den Popsong „Running Up That Hill“ von Kate Bush.
Der Schlussteil der Stunde der Musik stand ganz im Zeichen des Chores „Voces juvenales“, der sich unter seiner neuen Leitung von Friedrich Hübenthal kraftvoll, stark, intensiv und in wachsamer Präsenz präsentierte. Auch hier konstatierte das Publikum einhellig: Wunderbar! Premiere geglückt!
Der gemeinsam vom „großen“ und „kleinen“ Chor interpretierte Titel „True Colors“ bildete den Abschluss des Konzertes und zeigte noch einmal, dass Hübenthal/ Arnold nicht nur mit ihren Chören eine erfreuliche Symbiose bilden, sondern auch ganz offensichtlich sehr gut zusammenarbeiten können.
Einen großen Dank an alle Akteure, die dem Publikum zum Glück mehr als nur eine wundervolle Stunde der Musik bescherten, und ein mindestens so großes Dankeschön allen Lehrern, Technikern und Hausmeistern, die durch ihr Wirken einen solchen Abend erst möglich machten.